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Wie ist die TAP eigentlich entstanden?

Aus welchem Hintergrund wurde die Plattform initiiert?
Anhand des Zeitstrahls zeigen wir Ihnen die verschiedenen Stationen auf, die die TAP bislang durchlaufen hat und welche Entwicklungsstadien noch zu meistern sind:

Jahr 2019:

Projektstart:

Vor dem Hintergrund eines baldigen SAP IS-U/ Wartungsendes sowie steigender Kosten in der Energiebranche, wurde die Idee einer skalierenden Software-as-a-Service-Lösung für energiewirtschaftliche Kernprozesse 2019 von der Thüga aufgegriffen.

Mit dem Kick-off Treffen der Projektinitiatoren:

  • eins energie in sachsen GmbH & Co. KG
  • Mainova AG
  • RhönEnergie Fulda GmbH
  • Thüga AG
  • „Template-Gemeinschaft“

fiel am 24.09.2019 schließlich der Startschuss für das TAP Projekt und ein eigenes TAP Projektteam entstand.

Herbst 2019 – Herbst 2020:

Markterkundung:

Als neues TAP Projektteam stützte man sich zunächst auf die Ergebnisse der verbandsübergreifenden Initiative (=VÜI) und übernahm grundlegende Prämissen aus den bereits erarbeiteten Inhalten. In weiteren Gesprächen mit Softwareentwicklungsunternehmen und Plattformanbietern wurden fachliche Anforderungen an die Marktrollen Lieferant, Netz und Messstellenbetreiber mit am Markt verfügbare Lösungen analysiert und bewertet.

Herbst 2020 – Frühjahr 2021:

Vorbereitung Vergabe:

Schließlich stellte das TAP Projektteam die Vergabeunterlagen zusammen und veröffentlichte diese. Fortan konnten sich interessierte Technologieunternehmen in einem EU-weiten Teilnahmewettbewerb für die Verhandlungsphase qualifizieren. Daraufhin erfolgte die eigentliche Ausschreibung der Marktrollen Lieferant, Netz- und Messstellenbetreiber. Aus den eingereichten Teilnahmeanträgen wurden drei Anbieter je Los ermittelt und zur Abgabe eines indikativen Angebots aufgefordert. In einem letzten Aufruf – dem sogenannten „Last Call“ – forderte das TAP Projektteam die Unternehmen auf, ihre Teilnahme an der Thüga Abrechnungsplattform verbindlich zu erklären. Dadurch entstand eine rechtliche Grundlage für den weiteren Prozess sowie die Basis für das Best and Final Offer, kurz: BAFO. Dieses stellte das verhandelte Angebot der letzten beiden Anbieter auf Grundlage der vorgegebenen Vergabeunterlagen dar.

Frühjahr 2021 – Frühjahr 2022:

Vergabeverfahren:

Begleitet und ausgewertet wurde die Vergabe durch das Vergabeteam, das aus Mitarbeiter:innen aller Projektpartner bestand sowie dem Entscheidungsgremium, das letztendlich die Vergabeentscheidungen traf.

Accenture erhielt den Zuschlag für die Entwicklung einer gemeinsamen Abrechnungsplattform der drei Marktrollen Lieferant, Netz- und Messstellenbetreiber. In einem ersten offiziellen Kick-off traf sich das TAP Projektteam und Accenture im Dezember 2021, um die Infrastruktur aufzusetzen und die Entwicklung der TAP Plattform zu starten.

Frühjahr 2022 – heute:

Plattformaufbau und Betrieb:

In der Aufbauphase wird nun sichergestellt, dass alle Anforderungen aus der Ausschreibung realisiert werden. Auch nach dem Vergabeverfahren arbeitet die TAP Steuerungsgesellschaft (TAP SG) in agilen Strukturen und interdisziplinären Teams mit Mitarbeitern teilnehmender Kunden zusammen. Dadurch können die TAP Häuser die TAP Plattform mitgestalten und einen direkten Mehrwert für das eigene Unternehmen einsteuern.